EU-Projekt:
Bürger aus den Benelux-Staaten
als NS-Verfolgte im Zuchthaus Hameln 1942-1945
 

Ausstellungseröffnung in Esterwegen, D

 

Am 13. Februar 2016 fand die Eröffnung der Ausstellung „Bürger aus den Benelux-Staaten als NS-Verfolgte im Zuchthaus Hameln 1942-1945“ in der Gedenkstätte Esterwegen statt.

 

Die Gedenkstätte Esterwegen ist ein europäischer Gedenkort, der an alle 15 Emslandlager und ihre Opfer erinnert. Die ständige Ausstellung der Gedenkstätte dokumentiert die Geschichte der Emslandlager 1933-1945 und stellt das Geschehen chronologisch im Kontext der Geschichte des „Dritten Reiches“ dar. Im Mittelpunkt stehen die Erfahrungen der Häftlinge bei der Arbeit im Moor sowie ihr Leben und Leiden in den Lagern.

Aus zwei Gründen ist die Gedenkstätte Esterwegen als Standort der Ausstellung „Bürger aus den Benelux-Staaten als NS-Verfolgte im Zuchthaus Hameln 1942-1945“ besonders geeignet.

Zwischen den Emslandlagern und dem Zuchthaus Hameln fand ein intensiver Austausch von Gefangenen statt. Die Karteikarten der Hamelner Häftlinge enthalten regelmäßig den Stempelaufdruck: „moorfähig“ – „nicht moorfähig“.

Wegen ihrer Lage nach der Grenze zu den Niederlanden besuchen zahlreiche Niederländer die Gedenkstätte.

 

Zur Eröffnung der Ausstellung waren aus den Niederlanden Angehörige von Häftlingen angereist.

Maarten Geerdes mit seiner Schwester Franca kamen für ihren Großvater Marius Jonker Roelants.

Carla van den Hout kam für ihren Großvater Johannes Allers.

 
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Die Ausstellung in Esterwegen
 
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Ansprachen von Bernhard Gelderblom, Maarten Geerdes und Carla van den Hout
 
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Die Zuhörer

 

Fotos: Bernhard Gelderblom

Text: Bernhard Gelderblom

 
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